Luzerner Innenstadt kämpft gegen das Internet
Die Luzerner Innenstadt soll für Besucher attraktiv sein. Dieses Ziel verfolgt seit gut 15 Jahren der so genannte Ali-Fonds der Stadt Luzern, welcher gestern Abend seine 100. Sitzung feierte. In den letzten Jahren investierte der ALI-Fonds gut 3 Millionen Franken in Projekte wie zum Beispiel die Weihnachtsbeleuchtung oder den Familienstadtführer. Das Geld stammt aus den Einnahmen der Parkgebühern.
Die Innenstadt hat noch Trümpfe im Ärmel
Für den Präsidenten des Ali Fonds, Raphael Bachmann, ist wichtig, dass die Geschäfte in der Luzerner Innenstadt auch in Zukunft zusammenstehen: „Es wird sicherlich noch härter werden in Zukunft. Wir werden noch mehr Konkurrenz haben, beispielsweise vom Internet.“ Die Luzerner Innenstadt habe aber auch Trümpfe im Ärmel, die sie ausspielen könne, so Bachmann. Zum Beispiel die grosse Vielfalt an Geschäften.
Im internationalen Vergleich steht Luzern gut da
Ein Experte in diesem Gebiet ist Frederik Kramer, welcher bei der internationalen Modekette Peek&Cloppenburg arbeitet. Für ihn steht die Luzerner Innenstadt verglichen mit anderen Innenstädten gut da. Ein Grund dafür sei, sagt Kramer, dass die Luzerner viel für die Attraktivität der Innenstadt getan hätten. „Es wird sehr aufmerksam beobachtet, was auch noch hinzuzufügen wäre, was andere Städte machen“.