Das Ende für das Metro-Projekt?

Das Luzerner Metro Projekt könnte am Ende sein. Gegen das Unternehmen hinter dem Projekt, die Metro Luzern Holding AG, wurde der Konkurs eröffnet. Ein Eintrag im Schweizerischen Handelsamtsblatt bestätigt einen entsprechenden Bericht von 20 Minuten online. Der Konkurs wurde bereits vor knapp 10 Tagen eröffnet.

Trotz des Konkursverfahrens wollen die Initianten am Projekt festhalten und mit anderen Geldgebern weitermachen. Andere Investoren würden bereitstehen, sagte Mitinitiant Marcel Sigrist gegenüber 20 Minuten online.

In drei Minuten vom Ibach in die Stadt Luzern

Im Projekt geht es um die Idee einer Metro vom Luzerner Ibach Gebiet zum Schwanenplatz in der Stadt Luzern. Dazu soll es im Ibach zwei Parkhäuser geben. Diese würden Platz bieten für rund 3'000 Autos und 80 Reisebusse. Damit soll das Verkehrsproblem in der Stadt Luzern gelöst werden, insbesondere jenes mit den Reisebussen. Kosten würde das Metro-Projekt rund 400 Millionen Franken.

Politsch hat das Metro-Projekt wenig Rückhalt

Sowohl die Regierung der Stadt Luzern, wie auch die Kantons-Regierung befürworten zurzeit jedoch ein anderes Projekt. Für sie ist die Idee eines Parkhauses im Musegghügel die Lösung für das Verkehrsproblem. Eine entsprechende Empfehlung wurde bereits gemacht. Das Projekt Parkhaus Musegg würde rund 150 Millionen Franken kosten. Aktuell führen die Initianten des Musegghügel-Projekts entsprechende Machbarkeits-Studien mit Geologen durch und arbeiten einen entsprechenden Zeit- und Umzonungsplan für die Regierung aus.