ZentralschweizLuzernLFK will flüssigere Fasnachtsumzüge

LFK will flüssigere Fasnachtsumzüge

Absperrgitter sollen gewisse «wilde Gruppen» aufhalten
Publiziert am Do 12. Jan. 2017 05:00 Uhr

Die Fasnachtsumzüge in der Stadt Luzern werden immer mehr von sogenannten «wilden Gruppen» verzögert. Diese inoffiziellen Sujetgruppen drängen mitten in den offiziellen Umzug und hoffen auf Fernsehpräsenz. Dies führt zu Rückstaus und erheblichen Verzögerungen.

Die Anzahl der «wilden Gruppen» haben gemäss dem Luzerner Fasnachtskomitee in den vergangenen Jahren zugenommen. Diese Gruppen seien herzlich willkommen und gerne gesehen an den Luzerner Umzügen, so LFK-Umzugschef Dani Abächerli gegenüber Radio Pilatus. Es gäbe, vor allem am Güdismontag, jeweils aber rund 20-30 Gruppierungen, welche sich nicht an die Regeln halten. Deshalb werde man an der kommenden Fasnacht teilweise Absperrgitter aufstellen, damit sich keine Gruppen mehr in den Umzug drängen können.

Rund 140 «wilde Gruppen» an den Luzerner Fasnachtsumzügen
Laut dem Luzerner Fasnachtskomitee (LFK) braucht es auch künftig die wilden Gruppen für die Umzüge. Neben den knapp 40 offiziellen Nummern nehmen jeweils rund 140 wilde Gruppen an den beiden Fasnachtsumzügen teil. Alle Gruppierungen sollen laut dem LFK beim Luzernerhof einstehen. Für die «wilden Gruppen» gibt es dort einen separaten Warteplatz. Anschliessend kann das LFK diese Gruppen geordnet in den Umzug lassen, damit dieser einigermassen flüssig bleibt.

9. März 2020 - 11:06

LFK will wieder flüssigere Umzüge

Sämi Deubelbeiss