ZentralschweizLuzernLego wird heute 60 Jahre alt

Lego wird heute 60 Jahre alt

Jeder Mensch besitzt im Durchschnitt 80 Lego-Steine
Publiziert am So 28. Jan. 2018 05:00 Uhr
© Ralf Roletschek [<a href="http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html">GFDL 1.2</a>], <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3A14-05-28-LEGO-by-RalfR-061.jpg">via Wikimedia Commons</a>
- Lego wird heute 60 Jahre alt

Lego ist das profitabelste Spielwarenunternehmen der Welt. Geschätzte 58 Millionen Kinder auf der Welt spielen mit den farbigen Legosteinen, die es heute seit 60 Jahren gibt.

Sogar die genaue Uhrzeit ist bekannt: Am 28. Januar 1958 um 13.58 Uhr reichte der Däne Godtfred Christiansen den Entwurf des Legosteins ein, den wir so heute kennen. Die Grundlage dazu lieferte sein Vater Ole Kirk Christiansen, der als Vater des Legosteins gilt. Ole Kirk Christiansen war ein dänischer Möbelschreiner und Fensterbauer. Die Wirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre hatte ihm schwer zu schaffen gemacht. Er begann damit, aus Abfallholz Puppenhausminiaturen zu bauen. Zudem produzierte er Bauklötze aus Holz. Seine Firma nannte er «Lego». Dieser Begriff kam von «leg godt» - «spiel gut».

Geschätzte 58 Millionen Kinder und Erwachsene spielen weltweit mit Lego

Nach dem Tod von Ole Kirk Christiansen führte 1958 sein Sohn Godtfred verbesserte Bausteine ein und liess sie patentieren. Sie hatten an der Unterseite kleine Plastikröhrchen und hielten dadurch besser zusammen. Das Jahr 1958 gilt deshalb als Geburtsstunde des modernen Legosteins. Heute existieren rund 15'000 verschiedene Lego Bausteine und geschätzte 58 Millionen Kinder und Erwachsene auf dieser Welt spielen mit den farbigen Legosteinen.

Lego-Themenwelten mit Parks, Serien und Filmen

Inzwischen gibt es viel mehr als nur die klassischen Lego-Bausteine. Neben «Duplo» für die Kleinen sind ganze Themenwelten entstanden mit «Lego Technic», «Lego Friends» oder «Lego Ninjago». Hinzu kommen sogenannte Merchandising-Produkte zu «Star Wars», «Ghostbusters», «Bastman» oder «Disney». Nicht zu vergessen sind zudem Themenparks etwa im deutschen Günzburg und im dänischen Billund, sowie Computergames, Serien und Filme fürs Fernsehen und das Kino.