ZentralschweizLuzernGrossandrang im Luzerner Regierungsgebäude

Grossandrang im Luzerner Regierungsgebäude

Tausende besuchten Tag der offenen Tür
Publiziert am Sa 26. Mai 2018 17:03 Uhr

Der Regierungsrat verlieh am Tag des offenen Regierungsgebäudes den Anerkennungs- und Förderpreis an die Gruppe Pfasyl. Rund 3700 Luzernerinnen und Luzerner nutzten die Gelegenheit, um einen Einblick in die kantonale Politik und Verwaltung zu gewinnen. Der Regierungsrat zieht eine positive Bilanz.
Der Kanton Luzern hat die Bevölkerung am 26. Mai 2018 zum Tag des offenen Regierungsgebäudes eingeladen. Tausende Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um mit ehemaligen Präsidentinnen und Präsidenten des Kantonsrates, der aktuellen Kantonsratspräsidentin und den Regierungsräten ins Gespräch zu kommen. Die fünf Departemente und kantonsnahe Betriebe stellten ihre Arbeit und Projekte vor. Lernende von GastroLuzern kochten im Innenhof des Regierungsgebäudes. Der Erlös wird für einen gemeinnützigen Zweck gespendet.
Gelegenheit für Gespräche
Der Regierungsrat zieht eine positive Bilanz. «Der Tag des offenen Regierungsgebäudes war eine schöne Gelegenheit, mit den Luzernerinnen und Luzernern ins Gespräch zu kommen», sagt Regierungspräsident Guido Graf. «Der Besucherandrang zeigt, dass sich die Bevölkerung für den Kanton Luzern interessiert.»
Anerkennungs- und Förderpreis verliehen
Erstmals verlieh der Regierungsrat den Anerkennungs- und Förderpreis. Damit wird eine Person oder Organisation mit besonderen Verdiensten um den Kanton Luzern gewürdigt. Preisträger ist die Gruppe Pfasyl (Pfadi und Asyl), die sich um die Integration von Kindern von Asylsuchenden kümmert. «Pfasyl, das sind junge Leute, die sich in vorbildlicher Weise für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft engagieren», sagte Regierungspräsident Guido Graf an der Preisverleihung.
Das grosse Engagement von Pfasyl strich auch Martina Gerber, Leiterin des Durchgangszentrums Hirschpark, hervor. «Es sind vor allem Offenheit und Respekt gegenüber Mensch und der Natur, welche die Leitenden vom Pfasylteam besonders vereinen», sagte sie. Dass es einen solchen Verein gebe, sei keine Selbstverständlichkeit. «Den Leitungsteams, den Helferinnen und Helfern von Pfasyl bringe ich grosse Achtung entgegen.»