ZentralschweizLuzernKeine grossen Wagen am Rüüdige Samschtig

Keine grossen Wagen am Rüüdige Samschtig

Es gelten dieselben Regeln wie an den anderen Fasnachtstagen
Publiziert am Do 24. Jan. 2019 05:27 Uhr

Die Polizei will am «Rüüdige Samschtig» in der Luzerner Altstadt härter durchgreifen. Einige Fasnächtler stellen ihre zu grossen Wagen trotz Verbot auf dem Kornmarkt und Hirschenplatz ab. Aber genau diese Fasnachtswagen sind ein Problem für die Sicherheit aller Fasnächtler.

Die Stadt Luzern macht die Fasnächtler mit einem Schreiben erneut aufmerksam: «Die langjährige und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Fasnachtsorganisationen, der Stadt Luzern und den Blaulichtorganisationen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst hat sich bestens bewährt. Die in der Wegleitung zur Fasnacht festgehaltenen Weisungen und Empfehlungen dienen der Sicherheit aller Fasnachtsbesuchenden und der Sicherstellung der unverzüglichen Hilfeleistung in Notsituationen.»

Maximalgrösse für Fasnachtswagen bei 1,5 x 2,5 Meter

Es gibt viele grosse Fasnachtswagen an den Umzügen in Luzern. Häufig werden diese danach auf Plätzen wie Kornmarkt oder Hirschenplatz abgestellt. Im Schreiben der Stadt Luzern steht zu lesen: «Der Rüüdige Samschtig geniesst als Fasnachtstag eine grosse Beliebtheit mit hohen Besucherzahlen. Hier muss festgestellt werden, dass in der Vergangenheit die auch an diesem Tag gültigen Weisungen und Empfehlungen nicht genügend eingehalten worden sind. Konkret wurden trotz Verbot innerhalb der Fasnachtszone – insbesondere auf den Altstadtplätzen Kornmarkt und Hirschenplatz – zu grosse Fasnachtswagen aufgestellt. Zur Erinnerung: Fasnachtswagen, die grösser sind als 1,5 mal 2,5 Meter, dürfen während der gesamten Fasnachtszeit nicht in die Altstadt-Fasnachtszonen!».

Grundsätzlich nicht gefährlich

Eigentlich sind die grossen Fasnachtswagen nicht gefährlich. Das Hauptproblem: Sie behindern in einem Notfall die Blaulichtorganisationen. Die Polizei greift dieses Jahr härter durch. Heinz Steiner von der Luzerner Polizei sagt gegenüber Tele1 und Radio Pilatus: «Wir positionieren die Feuerwehr und die Polizei am Rand der Altstadt. Dort halten sie diese Wagen an. Wir appellieren an die Vernunft, ansonsten müssen wir das Fahrzeug entfernen.»