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Selbstversuch in der Lawine

Fabienne Bamert lässt sich fürs «unterwegs» im Schnee begraben
Publiziert am Do 30. Jan. 2020 15:24 Uhr

Die Gefahr ist bekannt und trotzdem sind sie unberechenbar: Lawinen. Der Niedergang Ende Jahr im Skigebiet Andermatt-Sedrun ist vielen noch präsent. Im «unterwegs» trifft Fabienne Bamert Vertreter der Alpinen Rettung Schweiz und lässt sich im spektakulären Selbstversuch selber im Schnee eingraben.

Der Eingang der gegrabenen Höhle ist mit Schnee bedeckt. Kaum Licht schimmert durch. Es ist kalt und mucksmäuschenstill. Fabienne Bamert wartet angespannt, ob Lawinenhund Bode sie findet. «Es war ein sehr beklemmendes Gefühl in diesem Loch», blickt die Moderatorin auf den Dreh zurück. «Doch zum Glück ging alles gut.»

Spannender Vergleich

«Wenn ein Mensch das Volumen einer Schuhschachtel riechen kann, riecht ein Hund eine ganze Turnhalle», erklärt Lukas Richli. Er ist das Herrchen von Bode und Mitglied der Alpinen Rettung Zentralschweiz. «Der Hund sieht diese ganze Übung als Spiel. Er hat Spass am Suchen.»

Wettlauf gegen die Zeit

Alles andere als ein Spiel ist die Arbeit der Alpinen Retter im Alltag. «Bei der Suche nach Verschütteten zählt jede Minute. Die Zeit ist unser grösster Gegner», sagt Roger Würsch. Er ist bei der Alpinen Rettung für die Ausbildung verantwortlich.

So lernt Fabienne Bamert in der Sendung auch, wie die Suche mit einer Sondierstange abläuft, wie die Retter den Ernstfall proben und wie ein Lawinenopfer selber auf die bangen Stunden unter der Schneedecke zurückblickt.