ZentralschweizLuzernLuzerner Psychiatrie kämpft mit Platzproblemen

Luzerner Psychiatrie kämpft mit Platzproblemen

Publiziert am Mo 22. Okt. 2012 06:05 Uhr

Die Luzerner Psychiatrieabteilung kämpft mit Kapazitätsproblemen. Laut einem Artikel der Neuen Luzerner Zeitung landen immer mehr Spitalpatienten in der Luzerner Psychiatrie. Die rund 270 Betten in Luzern und St. Urban seien praktisch immer ausgelastet. Oft müssen Notbetten bereitgestellt werden. Der Chefarzt der Luzerner Psychiatrie vermutet, dass die neue Spitalfinanzierung Mitschuld an diesem Zustand habe. Aufgrund von Fallpauschalen sei der Druck auf Spitäler gestiegen, Patienten möglichst früh wieder zu entlassen. Gerade ältere Patienten mit psychiatrischen Begleiterkrankungen würden deshalb rasch in die Psychiatrie überwiesen. Der Andrang auf die Psychiatrie sei aber auch mit dem zunehmenden gesellschaftlichen Druck zu erklären, der psychische Krankheiten begünstige.