ZentralschweizLuzernStadtregierung Luzern erhält weniger Lohn

Stadtregierung Luzern erhält weniger Lohn

SVP-Initiative wird deutlich angenommen
Publiziert am So 8. März 2015 12:47 Uhr
© Radio Pilatus
- Stadtregierung Luzern erhält weniger Lohn

Die Luzerner Stadtregierung erhält in Zukunft weniger Lohn. Die Stimmberechtigten haben eine Initiative der SVP angenommen, die den Lohn eines Stadtpräsidenten auf 220'000 Franken und den eines Stadtrates auf 200'000 Franken beschränkt. Den Mitgliedern der Luzerner Stadtregierung wird der Lohn um über 40'000 Franken gekürzt. Die Stimmenden hiessen die Volksinitiative bei einem Ja-Stimmenanteil von 62,5 Prozent gut.

SVP freut sich über das Ja zu ihrer Initiative

Die SVP der Stadt Luzern zeigte sich über das Ergebnis der Abstimmungen sehr erfreut. Mit dem deutlichen Ergebnis sei aufgezeigt worden, dass diese Anpassung nötig sei, so Peter With, Präsident der SVP Stadt Luzern gegenüber Radio Pilatus. Die Mitglieder der Regierung der Stadt Luzern hätten während Jahren einen fürstlichen und nicht verhältnismässigen Lohn erhalten, so Peter With weiter.

Enttäuscht über den Entscheid ist die Luzerner Stadtregierung. Diese hat für das laufende Jahr bereits freiwillig auf 20'000 Franken Lohn pro Mitglied und Jahr verzichtet. Dies sei beim Stimmvolk aber nicht richtig angekommen, so Stadtpräsident Stefan Roth gegenüber Radio Pilatus. Roth sieht verschiedene Gründe dafür, dass sich das Stimmvolk für die SVP-Initiative entschied. So könne dies einerseits mit den aktuellen Sparmassnahmen zusammenhängen. Andererseits glaubt Roth auch, dass Unzufriedenheit gegenüber der Regierung oder der Vergleich mit dem eigenen Lohn dazu veranlasst habe, der SVP-Initiative zuzustimmen.

Die Stadtregierung hatte empfohlen, dem Gegenvorschlag des Parlaments zuzustimmen. Dieser hätte ebenfalls Lohnkürzungen vorgesehen, allerdings nicht im gleichen Ausmass wie die SVP-Initiative.

9. März 2020 - 11:44

Beitrag Löhne der Stadt Regierung Luzern

Caspar van de Ven
9. März 2020 - 11:44

Wann die Löhne gesenkt werden ist noch unklar

Caspar van de Ven