Vergewaltigungsfall Emmen: DNA-Tests noch nicht alle ausgewertet
Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat einen Bericht der Rundschau zum Teil dementiert. In einer Mitteilung schreibt sie, dass der Titel der Medienmitteilung und ein Teil der inhaltlichen Angaben falsch sind. Der DNA-Massentest könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht als erfolglos bezeichnet werden, da aktuell noch eine bestimmte Anzahl von – bereits erhobenen - DNA-Proben ausgewertet würden. Die Resultate lägen noch nicht vor. Der Test sei somit noch nicht abgeschlossen und es liege auch noch kein Resultate bezüglich dem Erfolg vor.
Die Rundschau hatte berichtet, dass die Fahndung nach dem Täter, der im Sommer in Emmen eine junge Frau brutal vergewaltigt hatte, trotz DNA-Massentest erfolglos bleibe. Man habe recherchiert und festgestellt, dass von allen getesteten Männern niemand in Frage komme, heisst es in einer Mitteilung der Rundschau. 16 Männer seien allerdings nicht zum Test erschienen. Dazu schreibt die Staatsanwaltschaft in ihrer Mitteilung: «Leider wurde diese Zahl falsch recherchiert. Die Staatsanwaltschaft Luzern kann diese Zahl nicht bestätigen.» Im Umfeld der schweren Tat von Emmen würden zudem weitere Ermittlungen laufen. Die Staatsanwaltschaft werde noch vor Ende Jahr über die Ergebnisse zum Massen-DNA-Test informieren - sobald die Resultate vorlägen.