ZentralschweizLuzernLUF: Corinne Imbach wird neue OK-Chefin

LUF: Corinne Imbach wird neue OK-Chefin

Oliver Furrer übergibt sein Amt an die bisherige Unterhaltungschefin
Publiziert am Di 6. Sep. 2016 14:53 Uhr

Nach fünf Jahren gibt Oliver Furrer das OK-Präsidium des Luzerner Festes ab. Neu an der Spitze steht die bisherige Unterhaltungschefin Corinne Imbach (30). Einen Wechsel gibt es auch in der Stiftung «Luzerner helfen Luzernern». Stadtpräsident Beat Züsli übernimmt das Amt als Stiftungsratspräsident von seinem Vorgänger Stefan Roth.

«Ich habe stets kommuniziert, dass ich als Präsident fünf Feste durchführen werde. Nun überlasse ich meinen Platz gerne meiner Nachfolgerin», erklärt Oliver Furrer seinen Rücktritt. Auch wenn er gemeinsam mit den OK-Mitgliedern jedes Jahr unzählige Stunden investiert habe, bereue er keinen Moment: «Die Belohnung für unsere Arbeit folgte jeweils an der Fest-Eröffnung Ende Juni.»

Oliver Furrer ist glücklich, dass mit Corinne Imbach eine interne Nachfolgeregelung gefunden werden konnte. Die 30-Jährige wurde gestern von der Stiftung «Luzerner helfen Luzernern» einstimmig gewählt. «Als Unterhaltungschefin sowie als Leiterin der Geschäftsstelle kennt sie das Fest wie kaum eine andere Person. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Arbeit hervorragend machen wird», so Oliver Furrer. Er selbst wird sich fortan ganz auf seine Funktion als Geschäftsführer einer Luzerner Eventagentur fokussieren.

Ziel: Mehr Geld für die Stiftung

Während für Furrer das Kapitel «Luzerner Fest» endet, freut sich Corinne Imbach auf die neue Herausforderung. Wie sie das Fest konkret weiterentwickeln will, lässt die neue OK-Präsidentin noch offen. Sie verrät aber: «Ich möchte die Luzerner Kulturlandschaft verstärkt in die Veranstaltung miteinbeziehen. Es soll ein Fest sein von Luzernern für Luzerner. Zudem muss es unser Ziel sein, wieder mehr Geld für die Stiftung ‚Luzerner helfen Luzernern’ zu sammeln.» Die neue Präsidentin, die beruflich im Kultur- und Projektmanagement tätig ist, freut sich insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem OK sowie auf «spannende Begegnungen mit unseren Partnern und den Behörden».

Corinne Imbach betont, dass sie in den vergangenen Jahren auch von ihrem Vorgänger stark profitieren konnte. «Mit seiner ruhigen und professionellen Art hat Oliver die Zusammenarbeit mit allen im Fest involvierten Parteien geprägt. Für seine berufliche und private Zukunft wünsche ich ihm nur das Beste. Ausserdem gönne ich es ihm, dass er das Luzerner Fest 2017 nun in vollen Zügen als Privatperson erleben und geniessen kann!» Dieses findet übrigens am 23. und 24. Juni statt.

Stiftung «Luzerner helfen Luzernern»: Beat Züsli übernimmt von Stefan Roth

Zu einem Wechsel kommt es auch in der Stiftung «Luzerner helfen Luzernern», deren Präsidium traditionsgemäss der amtierende Stadtpräsident innehat. Beat Züsli hat das Amt deshalb am Montagabend von seinem Vorgänger Stefan Roth übernommen. Auch in Zukunft wird der Festerlös der Stiftung zugute kommen. Diese verteilt die Beiträge jeweils an gemeinnützige Institutionen. Wie viel Geld am diesjährigen Fest für den guten Zweck zusammen kam, wird am 29. November an der Medienkonferenz der Stiftung «Luzerner helfen Luzernern» bekanntgegeben.