ZentralschweizLuzernSofortmassnahmen bei Rengglochstrasse

Sofortmassnahmen bei Rengglochstrasse

Dies nach einem Hangrutsch
Publiziert am Fr 15. Dez. 2017 19:00 Uhr

In der Nacht auf Freitag gab es im Kanton Luzern starke Regenfälle. Mehrere Gewässer traten über die Ufer. Mehrere Strassen und Keller wurden geflutet. An mehreren Orten führte der Regen zu Verkehrsbehinderungen.

In der Nacht auf Freitag regnete es im Kanton Luzern teilweise sehr stark. An mehreren Orten traten Bäche und Weiher über die Ufer. Dies führte an mehrern Orten zu Verkehrsbehinderungen und Strassensperren, teilte die Luzerner Polizei mit. Das Wasser flutete Schächte, Keller, Unterführungen und Strassen. An mehreren Orten mussten Strassen für den Verkehr gesperrt werden.

Sofortmassnahmen bei Rängglochstrasse
Bei der Rengglochstrasse in Kriens gab es einen leichten Hangrutsch auf die Strasse. Geologische Untersuchungen haben nun ergeben, dass der Auffangraum im Rutschungsbereich komplett gefüllt ist. Zudem befindet sich noch weiteres Material am Hang, welches abzurutschen droht. Um die Sicherheit der Strasse zu gewährleisten, sind Sofortmassnahmen erforderlich, schreibt die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern in einer Mitteilung. Aus diesem Grund wurde der Auffangraum hinter den Schutzpalisaden am Nachmittag entleert, so dass er auch bei weiteren Rutschungen das Material aufnehmen kann. Zudem wird das Rutschungsmaterial am Hang abgetragen und der Bereich mit einem Drahtgeflecht gesichert. Der Verkehr wird während der Arbeiten mit einem Verkehrsdienst geregelt, es ist daher mit Wartezeiten zu rechnen. Nach Abschluss der Sofortmassnahmen werden vertiefte geologische Untersuchungen durchgeführt, um weitere Sicherungsmassnahmen zu erarbeiten.

An der Renggstrasse zwischen Schachen und Entlebuch rutschte ausserdem auf rund 20 m Länge das Strassenbord weg. Die Strasse oberhalb von Schachen musste aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt werden. Ein Geologe beurteilt die Gefahrenlage derzeit.

An verschiedenen Orten fielen Bäume und Äste auf die Strassen. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz um die Hindernisse zu beseitigen und Wasser abzupumpen. Am frühen Morgen vereisten sich mehrere Strassen. Dies erforderte zusätzliche Aufgebote der örtlichen Winterdienste. Über 30 Unwettermeldungen gingen bei der Polizei ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

6. März 2020 - 21:40

Übersicht über die stürmische Nacht im Kanton Luzern

Liliane Küng