ZentralschweizLuzernAmbulante statt stationäre Eingriffe

Ambulante statt stationäre Eingriffe

Patienten müssen nach der OP wieder nach Hause
Publiziert am Mi 28. März 2018 16:11 Uhr

Mit ambulanten Operationen im Spital möchte der Kanton Luzern Gesundheitskosten sparen.

Ein Patient wird am Morgen operiert und am Abend muss er wieder nach Hause gehen. Er kann nicht stationär im Spital bleiben. Diese Idee ist in der Schweiz umstritten. Trotzdem begann man im Sommer in Luzern mit ambulanten Operatinen.

Konkret geht es um 12 verschiedene, leichtere Eingriffe wie z.B. Leistenbrüche, Herzschrittmacher oder Nierenstein. Mit dieser ambulanten Liste hat der Kanton Luzern im ersten halben Jahr schon 1.5 Millionen Franken gespart. Die stationären Behandlungen sind um 1/4 zurückgegangen und damit auch die hohen Kosten.

Der Bund zieht nächstes Jahr nach. Auf der nationalen Liste stehen aber nur 6 Eingriffe. Diese darf man in Zukunft überall nur noch ambulant machen.