ZentralschweizLuzernNeun Kandidaten für die Luzerner Kantonsregierung

Neun Kandidaten für die Luzerner Kantonsregierung

Vier Bisherige stellen sich zur Wiederwahl Ende März auf
Publiziert am Mo 28. Jan. 2019 17:00 Uhr

Bis am Montagmittag haben die Parteien Zeit gehabt, ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Luzerner Regierungsratswahlen zu nominieren. Insgesamt buhlen neun Kandidierende um die fünf Sitze im Luzerner Regierungsrat. Die Gesamterneuerungswahlen finden am 31. März statt

Bis am Montag, 28. Januar, am Mittag, konnten die Parteien im Kanton Luzern ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Regierungsratswahlen vom Sonntag, 31. März, nominieren. Um die fünf Sitze im Luzerner Regierungsrat buhlen neun Kandidierende. SP, Grüne und GLP wollen die rein bürgerliche Regierung aufbrechen - und auch ein weiterer Parteiloser ist dabei. Die Kantonsregierung wird jeweils für vier Jahre gewählt.

Vier Bisherige und fünf Neue

Bei den Kandidierenden handelt es sich um vier Bisherige und fünf Neue, darunter ist eine Frau, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Während die Bewerbungen von acht Personen bereits bekannt waren, befindet sich auf der Liste auch ein neuer Name: Rudolf Schweizer. Der Carrosseriespengler aus Luzern steigt für die Partei «Parteilose Schweizer» (PS) ins Rennen. Ihre Sitze verteidigen wollen Paul Winiker (SVP), Guido Graf und Reto Wyss (beide CVP) und Marcel Schwerzmann (parteilos). Die Vertretung der FDP in der Kantonsregierung sicherstellen soll Fabian Peter, der auf den zurücktretenden Robert Küng folgen will. Neu für den Regierungsrat kandidieren auch Jörg Meyer (SP), Roland Fischer (GLP) und Korintha Bärtsch (Grüne) als einzige Frau.

28 verschiedene Listen

Die neun Kandidaten figurieren auf 28 verschiedenen Listen. Auf 15 und damit am meisten Listen aufgeführt ist Fabian Peter. Es folgen Graf und Winiker (13), Wyss (12), Bärtsch (11), Meyer (10), Fischer (7) und Schwerzmann (4). Nur eine Liste hat Rudolf Schweizer. Auf einer «Konkordanz-Liste» wird Schwerzmann durch Meyer ersetzt, das übrige Parteienverhältnis bleibt bestehen. Gleiches gilt für die Liste «Regierungsrat mit Frau», hier nimmt Bärtsch den Platz des Finanzdirektors ein. Einen «Richtungswechsel im Regierungsrat» strebt schliesslich die gleichnamige Liste an, auf der neben den Amtierenden Wyss und Winiker Peter, Bärtsch und Meyer stehen.

Die Namen der Kandidierenden auf den Kantonsratslisten werden voraussichtlich am Freitag, 1. Februar, publiziert.

Quelle: sda