ZentralschweizLuzernStadt Luzern macht Haltestellen hindernisfrei

Stadt Luzern macht Haltestellen hindernisfrei

Stadtparlament bewilligt einen Kredit von 40 Millionen Franken
Publiziert am Do 31. Jan. 2019 08:53 Uhr
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- Stadt Luzern macht Haltestellen hindernisfrei

In der Stadt Luzern werden die Bushaltestellen auf Gemeindegebiet hindernisfrei gestaltet. Das Stadtparlament hat dafür einen Kredit rund 40 Millionen Franken bewilligt. Insgesamt sind 175 Haltestellen betroffen. Grundlage für diese Anpassungen ist das Behindertengleichstellungsgesetz.

Im Stadtparlament war unbestritten, dass die Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut werden müssen. Es sei wichtig, dass alle Bevölkerungsgruppen den öffentlichen Verkehr problemlos benutzen können, hiess es von allen Parteien. Das Behindertengleichstellungsgesetz ist seit 15 Jahren in Kraft.

Dass die die Stadt bei der Umsetzung endlich vorwärts macht, sei zu begrüssen. Die lange Wartezeit habe nämlich auch negative Auswirkungen. Nico van der Heiden von der SP wies darauf hin, dass beispielsweise die neue Haltestelle auf der Allmend die Anforderungen des Gesetzes nicht erfüllt und bereits wieder umgebaut werden muss.

Insgesamt gibt es in Luzern 175 Haltekanten, für welche die Stadt zuständig ist. In einem ersten Schritt sollen nun 73 hindernisfrei umgestaltet werden. Dazu müssen die Haltekanten auf 22 Zentimeter erhöht werden, damit ein hindernisfreies Einsteigen für Rollstuhlfahrer möglich wird. Das letzte Wort zum Kredit von 40 Millionen Franken haben die Stimmberechtigten der Stadt Luzern.

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