ZentralschweizLuzern325 Millionen für Schmolz+Bickenbach

325 Millionen für Schmolz+Bickenbach

Die Grossaktionäre haben sich geeinigt
Publiziert am Sa 21. Dez. 2019 06:06 Uhr
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- 325 Millionen für Schmolz+Bickenbach

Der finanziell angeschlagene Luzerner Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach hat seine Kapitalerhöhung über 325 Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen. Das teilte das Unternehmen am Abend mit.

Amag-Besitzer Martin Haefner halte nun 45 Prozent der Aktien, die Beteiligungsgesellschaft Liwet des russischen Investors Viktor Vekselberg 25 Prozent. Darauf haben sich die beiden Grossaktionäre geeinigt. Insgesamt wurden 1,08 Milliarden Namenaktien zu 0,30 Franken das Stück gezeichnet, heisst es in der Mitteilung des Konzerns. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister des Kantons Luzern findet voraussichtlich am oder um den 8. Januar 2020 statt.

Ohne dieses zusätzliche Geld aus der Kapitalerhöhung bestand die Gefahr, dass dem Stahlkonzern Anfang Jahr das Geld ausgegangen wäre. Schmolz+Bickenbach beschäftigt weltweit über 10’000 Personen.