ZentralschweizLuzernLuzerner Staatsschreiber wechselt zum Bund

Luzerner Staatsschreiber wechselt zum Bund

Lukas Gresch-Brunner wird Generalsekretär des Eidgenössischen Departemens des Innern
Publiziert am Mi 29. Jan. 2020 12:13 Uhr
© Kanton Luzern
- Luzerner Staatsschreiber wechselt zum Bund

Der Bundesrat hat den Luzerner Staatsschreiber, Lukas Gresch-Brunner, als Generalsekretär des Eidgenössischen Departements gewählt. Er tritt die Stelle am 1. Mai 2020 an.

Der Bundesrat hat am 29. Januar 2020 an einer Sitzung entschieden: Der 48-jährige Lukas Gresch-Brunner wechselt zum Bund und wird Generalsekretär des Eidgenössischen Departements des Innern. Lukas Gresch-Brunner ist seit 2012 Staatsschreiber des Kantons Luzern und somit Stabschef von Regierung und Parlament, heisst es in der Medienmitteilung der Staatskanzlei. Er koordinierte die beiden Gewalten, die Leitung der Staatskanzlei und die Kommunikation des Kantons.

Der Regierungspräsident Paul Winiker bedankt sich:

«Wir verlieren einen innovationsfreudigen und gestaltungskräftigen Stabschef; das ist bedauerlich. Gleichzeitig freut sich der Regierungsrat, mit Lukas Gresch-Brunner künftig einen Luzerner an einer strategisch wichtigen Stelle beim Bund zu wissen.»

Mit Lukas Gresch-Brunner hat die Staatskanzlei die Digitalisierung in verschiedenen Prozessen vorangetrieben. Unter anderem gehöre der Kanton Luzern mit ihrem papierfreien Geschäftsverkehr und digitalen Publikationen zu den Pionieren. Auch in anderen Bereichen konnte Luzern sich während Brunners Amtszeit «als digitaler Vorreiter unter den Kantonen platzieren».

Lukas Gresch-Brunner tritt per Ende April 2020 zurück. Die Stelle werde ausgeschrieben und eine Findungskommission aus Parlament und Regierung suche den Nachfolger oder die Nachfolgerin. Bis dahin übernehme Judith Lipp die Stabsaufgaben im Regierungsrat und Karin Schumacher-Bürgi jene im Kantonsparlament.