Coronavirus«Zum Glück dürfen wir wieder eine Art Normalität geniessen»

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«Zum Glück dürfen wir wieder eine Art Normalität geniessen»

Gastronomie
Mit der zweiten Etappe der Coronavirus-Lockerungen zum Wochenstart hat in der Schweiz ein neuer Alltag begonnen. Unter anderem Cafés und Restaurants dürfen unter Einhaltung der Schutzmassnahmen wieder öffnen. Ein Augenschein.
Publiziert am Mo 11. Mai 2020 20:11 Uhr

Nach zwei Monaten hat das Restaurant «Libelle» in der Stadt Luzern seine Küche am Montag für die Gäste wieder öffnen können. Für alle ein sehr spezieller Moment, erzählt Martina Odermatt, Leiterin Service: «Wir waren etwas nervös am Anfang. Wir wussten nicht genau, ob der Ansturm kommt, ob wir gut nachkommen, aber es läuft super.»

Eine neue Normalität

Am meisten habe sie sich darauf gefreut, die Gäste und das Team wieder zu sehen. Aber auch auf einen geregelten Tagesablauf, so Odermatt: «Zum Glück dürfen wir wieder eine Art Normalität geniessen.»

Aber eben nur eine Art Normalität. Die Regeln des Bundes bleiben nämlich streng: So dürfe sie nicht zu lange beim Gast stehen bleiben, erzählt Odermatt weiter. «Wenn mehrere Leute reinkommen, platzieren wir sie und die anderen warten in der Absperrung mit dem Mindestabstand.»

Gäste haben keine Bedenken

Die Gäste in der «Libelle» haben sich sehr auf den ersten Besuch in Wochen gefreut. Bedenken hätten sie keine, stellt Jorge aus Steinen fest: «Nein, überhaupt nicht. Wir haben bestimmte Sicherheitsmassnahmen mit Desinfektionsmittel. Für mich ist das okay, daher habe ich keine Bedenken.»

Dieser Meinung schliesst sich auch Herbert aus Kriens an: «Ich persönlich habe keine Angst. Wir hatten in der Zentralschweiz ja glücklicherweise auch kein grösseres Problem mit Corona. Wenn wir weiter vorsichtig sind mit Social Distancing und der Hygiene, sollte das machbar sein.»

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